DAS KONZEPT: KLEIDERVERSAND NACH AFRIKA
Immer und immer wieder wird uns die gleiche Frage gestellt:
Kleiderversand nach Afrika - ist das entwicklungspolitisch
sinnvoll? Schadet das nicht der Textilindustrie, zerstört
Arbeitsplätze?Müßte der Versand von Altkleidung nicht vielmehr
beschränkt werden?
Auf den folgenden Seiten deshalb noch einmal unsere Argumente für
unseren Kleiderversand nach Afrika - nach Angola, Mozambique und
Zambia.
Im Interesse der Menschen dort.
Etliche Sammler in Deutschland rühren die Werbetrommel mit einer
sogenannten freiwilligen Selbstbeschränkung der Altkleider-Exporte
auf max. 10% nach Afrika - und verwirklichen dies nur dem Anschein
nach.
Ihre Gewährleistung besteht nur in der Kontrolle des Verkaufs im
ersten Glied. Konkret wird die Kleidung z.B. nach Holland
verkauft, von wo aus sie - direkt oder nach Sortierung - weiter
verkauft wird, wohin auch immer die Nachfrage es gebietet.
Bereits in den Jahren 1993-1995 gingen von den deutschen
Alttextilexporten nur etwa 10% direkt nach Afrika. Über 50% gehen
in andere EU-Länder, die ihrerseits gewichtige Exporteure sind.
(Siehe das vom Bundesministerium für wirtschaftliche
Zusammenarbeit und Entwicklung in Auftrag gegebene Kurzgutachten
der Fa. LUSO-Consult zu Altkleider-Exporten, Bonn, 1998, Seite
37und 40).
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