"Deuxième Main" - von Second-Hand zu Haute-Couture




















Pressetext unseres Partners Andrea Crews:

"Deuxième Main" (Second Hand), ein ebenso einfaches wie aber auch ambitioniertes Projekt, geht zurück auf eine Initiative von Andrea Crews in Zusammenarbeit mit dem „Secours Populaire Français", einer staatlich anerkannten Wohlfahrtsorganisation. Das Kollektiv Andrea Crews entwickelt und produziert Ideen künstlerischer Art sowie politischen Engagements.

„Deuxième Main", eine einfach konzipierte Marke:
Second-Hand-Kleidung wird als Rohmaterial verwendet und neuinterpretiert. Dies ist für uns eine gesellschaftliche und aus Wirtschaftlichkeitsgründen relevante, ethisch motivierte Entscheidung. Im Rahmen des Recyclingverfahrens ist es überdies ein ökologisches Engagement. Die Kollektion fordert dabei nicht nur die Wiederverwertung und Umarbeitung von Kleidungsstücken ein, sondern versteht sich als Ausgangspunkt von fachlichem und zwischenmenschlichem Austausch. Der herrschenden Uniformität setzt Andrea Crews persönliche Kreativität, Experiementierfreude und Unabhängigkeit entgegen.

„Deuxième Main" in Berlin :
Ein Projekt von Andrea Crews und Galeries Lafayette.
Nach ersten Auftritten im „Palais de Tokyo" und dem Museum Galliera im Juni 2002 in Paris zieht nun das Kollektiv Andrea Crews mit seinem mobilen Atelier nach Kreuzberg um, um von dort aus die Kreativszenen von Berlin und Paris noch stärker zu verbinden.
Als Kooperationspartner konnten die Galeries Lafayette Berlin gewonnen werden, die aufgrund ihres Selbstverständnisses als französiche Modebotschafter in der deutschen Hauptstadt bestens für dieses Projekt geeignet sind.

Vom 12. bis zum 23. Mai 2003 finden Begegnungen Pariser und Berliner Modedesigner unter dem Motto der Gestaltung mittels der Wiederverwertung von Second-Hand Kleidungsstücken statt; Die französischen und Berliner Designer werden zwei Wochen lang zusammentreffen, zusammen arbeiten, sich austauschen und mit ihrer kommenden Kollektion "Deuxième Main" die humanitären Zwecken von Humana Kleidung für Entwicklung unterstützen.

Die Details
Im BGF_mitte (Spandauer Str. 2, Berlin-Mitte) richten wir ein 200m2 großes Atelier komplett mit Maschinen und Personal ein, und stellen einen tonnen-schweren von der HUMANA Kleidersammlung bereitgestellten Kleiderberg zur Verfügung. Der Workshop ist offen, er ist ein Ort des Treffens und des Ausstauschs zwischen Publikum, Fachleuten der Modebranche und Presse.

Vom 12. bis zum 23. Mai laden wir die Modeschöpfer ein, vor Ort aus dem Kleiderberg Varianten der bereits entwickelten Prototypen für die Kollektion „Deuxième Main" anzufertigen.

Bis jetzt haben folgende Berliner Designer zugesagt: Franck Leder, Fabrics Interseason, add, honeysuckle, Sandra Ernst, Berlin Industrie / 7 7, 3mulgator, Klein Corpse, Paul Ekaitz, chicks on speed, Frisch, 16+1, kortetarisic, soto stich, phriedjung, fantasMEN... und ein Student der Kunsthochschule Weißensee.

Zur Zeit sind folgende Pariser Modeschöpfer eingeladen: Guillaume Henry, Pélagique, Schwarz, Dragovan, Marion Haniana und eine Studentin der „arts déco de Paris" ENSAD, Sophie Volker.

Am 23. Mai wird die Kollektion „Deuxième Main" in einer Modenschau in der Heeresbäckerei in Berlin-Kreuzberg vorgestellt.
Die Schau wird bildende Künstler, Tänzer und Musiker zusammenbringen. Sie wird als eine lebendige Installation gedacht, deren ästhetische Bedeutung sich von herkömmlichen Modenschauen distanziert. Im Anschluß an die Modenschau findet ein after-show Party statt.

Ab dem 26. Mai werden die Kleidungsstücke in den Galeries Lafayette Berlin ausgetellt und zum Kauf angeboten, ein Teil des hierbei erwirtschafteten Geldes kommt „Humana Kleidung für Entwicklung" zugute [10% der Einnahmen].

Gleichzeitig zeigen wir im Institut Français eine Photo-Dokumentation von Nina Hadad; die Bilder zeigen den Ablauf der gesamten Veranstaltung und die Verkleinerung des Berges der übrig gebliebenen Kleidungsstücke.

www.andreacrews.com