Ausbildung für eine sichere Zukunft
Die ADPP Berufsschulen
Der Krieg und die unsicheren Verhältnisse haben in Angola eine Situation
geschaffen, wo viele junge Menschen nicht weiter als bis zur Grundschule
gekommen sind. Dies hat zu akutem Mangel an ausgebildeten Arbeitskräften
geführt. Um den Frieden zu sichern, müssen außerdem
demobilisierte Soldaten in die Gesellschaft wiedereingegliedert werden.
ADPP-Angola betreibt vier Berufsschulen in den Provinzen Cabinda, Bengo,
Benguela und Huambo.
Ziel der Schule ist es, jungen Leuten eine grundlegende Ausbildung zu geben.
Die Fächer sind Landwirtschaft, Bauhandwerk und Wirtschaft. Mit dem
hier vermittelten theoretischen Wissen, den praktischen Fertigkeiten und
mehr Einsatzbereitschaft und Verantwortungsbewußtsein werden die
Schüler für den angolanischen Arbeitsmarkt besser gerüstet
sein. Die Schüler sollen auch zum kulturellen Leben an ihren
zukünftigen Arbeitsplätzen beitragen. Im Unterricht wird genauso
viel Zeit auf die theoretischen wie auf die praktischen Fächer verwendet.
Im Fach Landwirtschaft sollen die Schüler in die Lage versetzt werden,
später ihren eigenen kleinen Hof zu betreiben, oder als Außendienstler
anderen Landwirten grundlegende Anbau- Methoden beizubringen.
Im Fach Bauhandwerk lernen die Schüler alles, was mit dem Bau von
Häusern zu tun hat; sie lernen systematisches und vorausschauendes
Arbeiten.
Im Fach Betriebswirtschaft lernen die Schüler grundlegende Vorgehensweisen
für Buchführungs- und andere Büroarbeiten, so daß sie
später entweder selbst einen kleinen Betrieb aufmachen oder eine Anstellung
in einem kleinen Büro finden können.
Aus der Zielsetzung der ADPP Berufsschule in Cabinda:
Warum Berufsschulen in Angola?
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Weil Entwicklung und Hoffnung in einer Gesellschaft die Grundlage für
Frieden darstellen. In Cabinda sind Entwicklungshilfeprojekte wie die
Berufsschule von großer Bedeutung, um Frieden zu schaffen und zu erhalten.
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Weil die Wiedervereinigung der Provinz Cabinda grundlegend ist und eine Schule,
die junge Menschen von allen Teilen der Provinz sammelt und ihnen helfen
wird, neue Haltungen anzunehmen.
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Weil die meisten jungen Leute von Cabinda die Provinz nach dem
Schulabschluß verlassen, da es nicht genügend Möglichkeiten
für die weitere Ausbildung gibt. Um die Provinz zu entwickeln, müssen
die jungen Menschen bleiben und an den Entwicklungsprogrammen teilnehmen.
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Weil jedes Jahr 3.400 Schulabgänger von den Gymnasien in Cabinda kommen,
es aber nur für 200 Schulabgänger Platz an den bestehenden technischen
Schulen in der Provinz gibt.
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Weil Humana People to People das nötige Know-How hat und die Erfahrung,
fachliches Training für junge Afrikaner durchzuführen.
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Weil in den letzten 20 unstabilen Jahren in der Provinz die Landwirtschaft
nicht weiterentwickelt wurde. Eine junge Generation mit neuen Visionen und
technischem Können in der Landwirtschaft wird gebraucht.
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Weil seit dem Wiederaufbau eine große Nachfrage für Bauarbeiter
in der Provinz besteht und der Aufbau der neuen sozialen und ökonomischen
Infrastruktur sehr notwendig ist. Im Augenblick gibt es nur eine andere
Instutition, die Bauarbeiter ausbildet.
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Weil ADPP in Angola 10 Jahre Erfahrung hat, Schulen in Angola zu etablieren
und zu betreiben. Damit hat ADPP das notwendige Verständnis für
die speziellen Probleme, die die Bevölkerung und die Provinz Cabinda
haben.